Zur Rubrik "Bewegte Bilder"
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2002, Part Two
More weird thouhgts about films by Heiko, the Movie-Head!

"Shakespeare In Love"

ist wirklich ein vorzüglicher, ungemein liebenswerter Film, welcher seine tausend Oscars auch uneingeschränkt verdient! Ein bezaubernder, federleichter Balanceakt zwischen heiter-beschwingter Komödie und romantischem Drama, mit einem tollen Darstellerensemble und geschliffenen, geistreichen Dialogen gekonnt in Szene gesetzt.
Wir begleiten William Shakespeare, dessen Phantasie beim Schreiben und Inszenieren seines bekanntesten Werkes "Romeo und Julia" sehr bald von der äußeren Wirklichkeit eingeholt und durchdrungen wird, als er der wunderschönen Lady Viola De Lesseps begegnet.... ******

"Ausnahmezustand":

War natürlich ein kapitaler Fehler und Stimmungstöter sich dieses hier unersättlicherweise direkt nach "Shakespeare In Love" noch reinzupfeifen. Zumal es sich nur bedingt, wie ich es erhoffte, als spannendes Psychoduell zwischen Bruce Willis als einem stiernackigen, gipsköpfigen, martialischen General und Denzel Washington als seinem besonnenen, humanistischen FBI-Gegenspieler, sondern weit eher als in die Terroristen-Action-Ecke tendierend herausstellte. Solide, aber leider kein zweites "Crimson Tide", in dem Washington / Hackman seinerzeit furios aufspielten. ***

"Project: Peacemaker"

bedient das selbe Genre - wieder mal sind Terroristen mit 'ner Atombombe unterwegs. Noch deutlich mehr auf Action getrimmt als "AZ", kommt allerdings auch durchaus packend. ***

Mich würde mal interessieren, ob und, falls ja, wie Hollywood solche Streifen heute, nach den dramatischen Ereignissen des 11. September 2001, drehen würde. Aber gut, klar, dies dürfte andererseits sicher zu den vernachlässigbareren Auswirkungen dieses menschenverachtenden Anschlages gehören...


"The Game":

Ziemlich viel Aufwand, ein paar überraschende Wendungen und Ideen - aber hinterher fragt man sich, was solch ein Thriller, der einem nie wirklich nahe geht, denn eigentlich soll, ob man damit letzten Endes nicht einfach wieder nur zwei Stunden vertan hat. **(*)

"Near Dark":

Das Debut von Kathryn Bigelow ("Strange Days") ist sowas wie ein Vampir-"Romeo & Julia", ganz nett, hätte mir aber mehr erwartet. **

"Die Affäre Thomas Crown":

Pierce Brosnan als smarter Millionär bekommt es nach einem Kunstraub mit Rene Russo in der Rolle der ihn jagenden toughen Versicherungsdetektivin zu tun ... und am Schluß der Scharade bekommt sie ihn natürlich. Wenn dies auch vorhersehbar war, ist es dennoch ein recht amüsantes Katz und Mausspiel geworden. ***(*)

"Operation Broken Arrow":

Hollywood-Debut von John Woo, dem angeblichen "Mozart der Zerstörung". Und wirklich, lärmiges Geballer und monströse Explosionen werden einem ohne Unterlass, am hauchdünnen Faden der "Handlung" aufgereiht, auf Sinne und Verstand gebrezelt - das war nun aber mit Sicherheit das letzte Mal, daß ich mir einen solchen schwachsinnigen, violenten Mist, der sich allenfalls auf pubertärem Niveau bewegt, angesehen habe!!! *

"Ed TV":

Wirklich gelungene Satire auf Voyeurismus und eine diesen schamlos und aggressiv bedienende Medienwelt. Eine sich anbahnende Romanze, vor 24 Stunden am Tag permanent mitlaufenden Kameras, mit der Freundin des eigenen Bruders?!? ****

"Die Frau Des Astronauten":

Ein sehr subtiler Horrorthriller mit Johnny Depp (dessen Mitwirkung vor allem erstmal mein Interesse weckte), der so subtil inszeniert wurde, daß viele Zuschauer innerhalb der ersten Stunde zweifelsohne schon mal weggeschnarcht sein dürften.... Anleihen bei "The Body Snatchers" und "Rosemary's Baby" sind unübersehbar, und in der zweiten Hälfte wird's dann tatsächlich immer bedrückender und gruseliger. Könnte man im Subtext auch als Parabel für die Entfremdung zweier Menschen in industriellen Gesellschaften ansehen. Ein Mann fliegt mit einer Maschine zu den Sternen und kehrt nicht mehr als der selbe, sondern verändert, kalt, gefühllos, zu seiner Frau zurück; sie ziehen in eine große anonyme Stadt, in ein großes leeres Haus, er ist nurmehr auf seinen neuen Job fixiert. Vertrautheit, Nähe, Wärme, Zuneigung, hingebungsvolle Intimität sind nun allenfalls noch Fassade, lösen sich schlußendlich völlig auf und was bleibt ist ein bedrohliches Gefühl von abgründiger Fremdheit... ***(*)

"Flatliners":

Ein Klassiker. Waren mir noch beim ersten Ansehen zu horrormäßig gemacht, die Szenen, wenn die unterdrückten Schuldgefühle der medizinstudentischen Grenzgänger zwischen Leben und Tod sich formalisieren, sie bedrohen und verfolgen, so lange, bis die von ihrem negativen Karma Bedrängten dieses schließlich konfrontieren und erlösen. Die inneren Vorgänge sind jedoch durchaus psychologisch realistisch dargestellt und das Thema an sich - die Bereitschaft, um der Antwort auf die vielleicht gewichtigste aller Fragen willen, nämlich ob der das irdische Dasein finalisierende Tod das Ende allen Seins bedeutet oder aber tatsächlich nur der Übergang in eine neue Bewußtseinsform ist, wirklich alles zu riskieren - spannend und grandios aufbereitet. ******

"Jade":

Ansehnlicher, sehr gediegener Thriller von Altmeister William Friedkin. ***

"Top Secret!":

Eine genial-absurd-überdrehte Parodie auf Agentenfilme der gemeingefährlichen Zwerchfellgrenzbereichtester Zucker, Zucker, Abrahams! Lange her, seit ich dies zum letzten Male sah, aber ich finde diesen grandiosen Klamauk, den man wirklich durchdacht und mit einem kleinen Schuß verrücktem Genie bringen muß, da er ansonsten nur albern und schwachsinnig wirkt, noch heute höchst amüsant! ****(*)

"Teaching Mrs. Tingle":

Na ja, sowas zieht man sich eigentlich zugegebenermaßen nur rein, wenn man Sonntagabend nun wirklich nichts besseres vorhatte... Gewiß keine banale Teenieklamotte, aber von ein, zwei beeindruckenden Szenen abgesehen auch nicht allzu tiefschürfend - ganz nett und unterhaltsam halt... **(*)

"Die Neun Pforten":

Ja ... nun ... also ... Stefan hat diesen Streifen ja bereits in aller Ausführlichkeit besprochen, und ich kann ihm insofern zustimmen, als daß Optik und Atmosphäre hier absolut gelungen sind. Auch Johnny Depp zeigt sich, wie immer eigentlich, in überragender Verfassung; der Mann hat einfach dieses Charisma, diese schwer zu definierende Ausstrahlung auf der Leinwand. Letzlich bleibt das Ergebnis jedoch einfach unbefriedigend, macht die Handlung ständige Andeutungen und Versprechungen, welche sie am Ende nicht auf- und einzulösen vermag. Klar, es mag unbenommen Regisseur Polanskis Absicht gewesen sein, abrupt und offen abzuschließen, ob er das Publikum allerdings, nachdem die Dramaturgie kontinuierlich auf einen Höhepunkt zuzusteuern scheint, der dann doch nicht kommt, nach dieser höllensymbolischen Schnitzeljagd ungemein kryptischen Ausmaßes wirklich mit einem etwas verständnislosen Stirnrunzeln zurücklassen wollte, wird wohl ebenfalls sein unergründliches Geheimnis bleiben...

Wie immer relativ subjektiv: **

"Play God":

Ein gut aufgebauter, eher psychologischer Thriller, der zwar an der Kinokasse floppte, in welchem jedoch der sympatische Timothy Hutton als fieser, egomanischer Gangster und der nette Agent aus Akte X (die ich nie so besonders fand, da meist banale Unterhaltung), David Duchovny, als gescheiterter, abgestürzter Chirurg ohne Lizenz, erfolgreich gegen ihr sonstiges Image anspielen. Vor allem ein Element wie die nüchternen, messerscharf und ehrlich die eigene Situation beschreibenden Off-Kommentare des letzteren, hebt das gute Niveau nochmals an. Kein absolutes Muß, kann man sich aber durchaus geben, ohne es, wie bei so manch anderem Movie, hinterher bedauern zu müssen. ****

"Puppet Masters":

Heinleins Sci-Fi-Horror Vorlage über parasitäre, intelligente Organismen aus dem Weltraum, welche die von ihnen befallenen Menschen in willenlose Marionetten verwandeln, hatte zweifellos nachhaltigen Einfluß auf das Genre. Die filmische Umsetzung Mitte der 90er mit Donald Sutherland kann selbiges nicht mehr für sich in Anspruch nehmen, geriet allerdings recht spannend und insgesamt sehr ordentlich. ***

Gibt es da auch noch einen Subtext, den man erwähnen könnte? Hmm... Stephen King hätte (oder hat) in "Danse Macabre" bestimmt einen gefunden...

Gibt es: King erwähnt Heinleins Roman "The Puppet Masters" (1951), (damaliger deutscher Titel: "Weltraummollusken erobern die Erde") in Zusammenhang mit Jack Finneys Buch "The Body Snatchers" von 1955, das eine sehr ähnliche Thematik behandelt. Das Buch wurde zweimal verfilmt: 1956 (deutsch: "Die Dämonischen") und 1978 ("Die Körperfresser kommen" - die "Übersetzung" ist fast so gut wie "Weltraummollusken"). Donald Sutherland mußte sich nicht erst in "Puppet Masters" mit extraterrestrischen Parasiten herumschlagen, schon bei den "Körperfressern" spielte er die Hauptrolle; unerreicht der Schock am Ende des Films.
- Martin -

"Besser Als Sex":

Josh, der in einigen Tagen das Land verläßt und die Engländerin Cynthia wollten eigentlich miteinander nur eine ungezwungene erotische Affäre erleben, doch die Angelegenheit beginnt sich unerwartet komplizierter zu gestalten, denn ungebeten schleichen sich ernsthafte, verbindliche wechselseitige Emotionen in die Begegnung ein und bringen beider Gefühlswelt erst einmal reichlich durcheinander... Eine originelle, herrlich lockere Erotikkomödie, welche völlig unverkrampft die Eigenheiten von Mann und Frau darstellt, wo sie sich anziehen und verstehen - und wo sie sich gründlich mißverstehen können. Es wird, ohne nun wie auch immer geartet werten zu wollen die Frage gestellt, wo eine rein körperliche sexuelle Beziehung endet und die seelische Qualität der Liebe hinzukommt.... *****

So, und zum Grande Finale will ich die Gelegenheit nicht ungenutzt verstreichen lassen, es mußte ja irgendwann zwangsläufig dazu kommen, unter resignierendem Aufseufzen vieler unserer Leser, die mittlerweile X-te Wiederholung der legendären Star Trek Filme im TV zum Anlaß zu nehmen, jenem hier erschaffenen futuristischen Utopia, genannt "Vereinte Föderation der Planeten", auf deren großer Leinwand einer möglichen Realität einige geniale Drehbuchautoren in verschwenderischen, kräftigen Farben ihre Geschichten auftragen, entsprechend seiner verheißungsvollen Präsenz zu huldigen.... Beam me up, Scotty!!!

"Star Trek I":

Ein Klassiker.

Selbst heute noch spektakulären F/X'n'Optics stehen jedoch streckenweise erstaunlich hölzern wirkende Dialoge gegenüber, einer grandiosen Grundidee und Schlußsequenz, eine eher zähe Ausarbeitung bis man an selbiger anlangt. Die formal reichlich schräge wie dramaturgisch eigentlich überflüssige Wurmlochsequenz beispielsweise, nach welcher der gute Captain Kirk vorläufig erstmal wie der letzte profilneurotische Volldepp dasteht (nachdem er sich kurz zuvor bereits ebenso im Transporterraum als lebensbedrohlicher Faktor für seine Besatzung erwiesen hatte, harhar...), hätte man genauso gut streichen können, um die ganze Sache etwas zu straffen. Ansonsten kommt die Story über ein die Erde ansteuerndes riesiges Maschinenwesen, welches sucht und lernt, sich zu entwickeln trachtet und letztlich um sämtliche mit ihm verschmelzenden menschlichen Eigenheiten erweitert wird, ziemlich gehaltvoll rüber. Viel Licht wie ebenfalls kaum ignorierbarer Schatten also, beim Sprung der TV-Kultserie auf die große Leinwand. ****(*)

Trotzdem, ein Klassiker.

"Star Trek II":

Ein wesentlich flotteres Drehbuch als zu Teil 1 führt durch eine der besten und spannendsten Sci-Fi-Produktionen aller Zeiten! Dabei setzt man jedoch keinesfalls nur auf Action und Effekte, sondern beherzigt das grundlegende Element des Geschichtenerzählens, nämlich, daß der Zuhörer einen Einblick auf die Intentionen und ins Innenleben der handelnden Figuren erhält, auf daß diese nicht oberflächlich sondern vielschichtig und glaubwürdig dargestellt werden, was eine Identifikation und wirkliche emotionale Beteiligung, ein Miterleben überhaupt erst ermöglicht.
Das Duell Kirk vs. Khan kommt denn dem entsprechend titanisch und mitreißend, ohne daß und vielmehr gerade weil keineswegs über allen dramatischen Wendungen der Geschehnisse versäumt wurde, dabei die Charaktere zu entwickeln. *****(*)

"Star Trek III":

...schließt direkt an den zweiten Film an und zeigt die erstmal eher ungeplante "Suche nach Mr. Spock", der ja am Schluß des Vorgängers sich als Einzelner für das Wohl Vieler opferte. Fast der einzige Teil, den ich mir bei den diesjährigen Wiederholungen nochmal gegeben hatte, da ich selbst nach vordem zweimaligem Durchlauf mir nicht völlig im klaren war, was ich denn nun letztendlich davon halten sollte. So schwierig es schien, bekamen die überhitzten Drehbuchautoren dennoch die Rückkehr des kühlen Vulkaniers recht plausibel gebacken, und den Streifen insgesamt durchaus ansehnlich (köstlich etwa das Hijacking der Enterprise durch seine Crew), wenn er allerdings sich mit einem Platz unter den weniger markant sich einprägenden und nicht ganz so spektakulären der Serie begnügen muß... ****(*)

"Star Trek IV":

Kirk und Freunde unternehmen eine Zeitreise in unsere Gegenwart, um damit ihre Zukunft zu retten. Ungewohnt locker, mit viel Selbstironie und Humor inszeniert, klasse! *****(*)

"Star Trek V":

Viele halten dies für ein qualitativ deutlich abfallendes Sequel, mir gefällt es hingegen sehr. Das spirituelle Grundthema spricht mich logischerweise an, welches Sybok, ein visionärer Vulkanier, mit auf die Enterprise bringt, indem er diese kurzerhand kapert, um mittels des Raumschiffs sich ins unerforschte Zentrum der Galaxis zu begeben, wo er, einem von dort stammenden geistigen Ruf folgend, hofft, Gott von Angesicht zu Angesicht gegenüber treten zu können...
Klar, die Auflösung bleibt schließlich hinter den aufgebauten Erwartungen zurück, kein "2001"-artiges Finale wartet der hoffnungsvoll Harrenden - aber was hätte man denn auch tatsächlich aufziehen sollen und können, ohne besagtes psychedelisches Meisterwerk einerseits zu kopieren oder sich andererseits der Lächerlichkeit preiszugeben, wenn eine eigene gewagte Vision dann eventuell noch mißlungen, sprich unglaubwürdig wäre? War schon ok so finde ich, für gewisse Dinge kann es eben naturgemäß keinerlei adäquate Symbole geben, sie entziehen sich nicht nur einer filmischen Umsetzung, müssen letztendlich unausgesprochenes Geheimnis bleiben. ****(*)

"To boldly go, where no man has gone before!"

"Star Trek VI":

Fast schon ein Outer Space-Kriminalstück, dieser sechste Teil. Klingonen und Menschen versuchen eine Annäherung ihrer Völker und einen beiderseitigen Friedensvertag zustande zu bringen. Einige militaristische kalte Krieger und reaktionäre Betonköpfe trachten dies mittels eines Attentats, welches Unterhändler Kirk in die Schuhe geschoben werden soll, zu vereiteln.
Ein würdiger Abschied der originalen Star Trek-Mannschaft (auch wenn sie in Star Trek VII noch eine gewisse Rolle spielt), die Anlehnung der Story an den zur damaligen Zeit gerade zuende gehenden realen "Kalten Krieg" zweier irdischer Supermächte war sehr clever ausgedacht. Ein wirklich superber Abgang ..... hope to see you again sometime, somehow - somewhere out there.....! *****(*)

"Star Trek VII":

Das "Treffen der Generationen" führt Kirk mit seinem hundert Jahre später die Enterprise kommandierenden Nachfolger Picard in einer gefahrvollen Mission unvorhergesehen zusammen, um den Wissentschaftler Zorin aufzuhalten, der bar jeglicher Skrupel vorgeht bei seinem Vorhaben, unbedingt in eine Energiewolke namens Nexus zurückzukehren, in welcher alle physikalischen Beschränkungen und somit Zeit und Raum ihre herkömmliche Bedeutung verlieren und aufgehoben scheinen.
Für mich der vielleicht beste Star Trek. Mit einer spektakulären, ungemein dynamischen Handlung, welche lange offenhält, wohin sie eigentlich führt, dabei inhaltlich wirklich far out und dennoch völlig schlüssig - einfach nur genial! ******

Weiterhin mit dem Nexus die brillanteste jemalige Darstellung erschaffend, eines individuellen paradiesischen Refugiums, einer solch gelösten, vergeistigten Daseinssphäre, die zu erreichen ein jedes denkende, fühlende, träumende und doch noch im materiellen verfangene Wesen sich wohl sicherlich innigst wünschen dürfte.....

"Star Trek VIII":

Joh, die fiesesten Feinde aller friedliebender kosmischer Zivilisationen sowie der lebendigen Individualität, die alles und jeden vereinnahmenden Borg haben es mal wieder auf die Menschheit abgesehen - und nur Jean-Luc Picard und die Enterprise könnten es zu verhindern wissen, daß sämtliche Erdenbewohner in kollektive, gleichgeschaltete Automaten verwandelt werden. Picard kommt auf den völligen Ahab-Trip beim Widerstand gegen die drohende Gefahr, gleichsam die Begegnung mit seinem, den sonst so gefestigten, jeglicher Situation gewachsen scheinenden Charakter zu kippen drohenden, persönlichen Trauma. Der bisher düsterste, beklemmendste, heftigste Film der Reihe. *****

"Star Trek VIIII":

Der Kampf bzw. das Ränkespiel um eine paradiesische Oase am Himmel. Bei diesem phantastischen Abenteuer ist wieder mal alles drin: Action, Humor, Romantik, Philosophisches und Visionäres; und dann zeigt sich die vielschichtige Klasse der Serie hier mal wieder, fast schon beiläufig, durch die Ambivalenz der Parteien, sowohl der sonst so weißwestigen, (auch mal selbst?)gerechten Föderation, als auch der häßlichen, übellaunigen, unsympathischen, gierigen Eroberer. Sollte man sich selbst als Nicht-Trekkie mal geben! ******

"Star Trek X":

"Nemesis" soll Januar 2003 in die Kinos kommen und einer der actionreichsten und opulentesten überhaupt werden. Wir sind gespannt.

Vielleicht, wer weiß, werd' ich dann die letzten finanziellen Reserven mobilisieren und mir sogar - unvorstellbarerweise! - mal wieder ein Ticket leisten...

Ja, und sicherlich nicht nur aus meiner Sicht könnten diese mannigfaltigen Abenteuer ewig so weitergehen, all diese phantasievollen Welten ewig weiterbestehen........

 

So, und der dritte und letzte Teil dieses persönlichen Streifzuges durch die verschiedensten filmischen Landschaften dürfte ebenfalls Anfang nächsten Jahres zu erwarten sein.

Vielleicht...

-Heiko - 08/02