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Im April dieses Jahres (2003) veröffentlichte das norwegische Plattenlabel Kirkelig Kulturverksted eine EP mit dem Titel "Voggesanger fra ondskapens akse" ("Wiegenlieder von der Achse des Bösen"), auf der Sängerinnen aus dem Iran, Irak und Palästina zu hören waren, welche Wiegenlieder in ihrer jeweiligen Muttersprache sangen. Bei den ersten drei Liedern dieser EP sangen auch Sängerinnen aus Schweden, Norwegen und Dänemark einige Passagen in ihrer Muttersprache. So merkwürdig sich diese Kombination zunächst anhören mag, sie funktioniert.

Gegen Ende September/Anfang Oktober erfuhr ich, daß in Oslo während des Oslo World Music Festivals im November ein Konzert unter dem selben Titel stattfinden würde mit fünf Sängerinnen, die auch auf der vorgenannten EP zu hören waren. Unter diesen fünf waren Mahsa und Marjan Vahdat, eine meiner Lieblingssängerinnen aus dem Iran, und Kari Bremnes, die – zusammen mit Mari Boine und Monika Edvardsen – meine Lieblingssängerin aus Norwegen ist.

Das Konzert sollte am 8. November stattfinden. Da ich diese lange Reise nicht unternehmen wollte, um nur das Konzert zu sehen und dann wieder zurückzufahren und da ich in Oslo auch nicht etwa eine Woche in einem Hotel bleiben wollte (denn dies wäre sehr teuer geworden), beschloß ich, zunächst nach Göteborg zu reisen, um meine Verwandten zu besuchen und dort einige Tage zu verbringen, bevor ich meine Reise nach Oslo fortsetzte.

Ich fuhr also in Duisburg mit dem Zug gegen 9.45 Uhr am 3. November ab und kam (nach zweimaligem Umsteigen in Hamburg und Kopenhagen) in Göteborg um 22.30 Uhr an.

Mit mir reiste Miss Loona. Wer sie ist? Nun, es gibt da diesen Song von ihr/über sie – "Miss Loona´s Speech" – auf dem Debütalbum von Tactile Gemma. Von Anfang an empfand ich viel Sympathie für sie. Erst existierte sie nur in meiner Vorstellung (nun, tatsächlich in Monika Edvardsens Vorstellung, denn sie hatte den Text geschrieben), aber dann wurde sie Realität. Was sie ist? Eine liebenswürdige kleine Kreatur mit einem erfinderischen Geist. Ich meine, man muß schon einen erfinderischen Geist haben, um Teekannen in seinem Garten anzubauen und zu versuchen, sie mit Rucksäcken zu kreuzen. Da sie bislang noch nicht im Ausland gewesen war (zumindest nicht in der realen Welt) und da sie auch die Musik liebt, die ich mag, hatte sie mir gesagt, daß sie mit mir mitkommen wolle. Und so tat sie es...

"Ich! Ich! Ich!"

Was zum Teufel...?

"Ich will erzählen! Ich will die Geschichte unserer Reise erzählen!"

Aua! Hey, hör auf, mich zu treten!

"Ich will! Geh weg von der Tastatur, du Mensch. Ich möchte es selbst tippen."

Ok, ok. Ich gehe. Jetzt bist du dran.

"Hi, ich bin´s, Miss Loona. Ich werde euch von der Reise erzählen. Ich denke, wir überspringen einfach die ersten drei Tage in Göteborg und springen direkt zum Donnerstagabend. Mehr oder weniger zufällig hatte Burkhard in der Zeitung eine Ankündigung gelesen, daß die schwedische Band Groupa an diesem Abend in einem Club in Göteborg auftreten würde. Da ihm schon deren Konzert letztes Jahr in Bochum gefallen hatte – zumindest hat er mir das erzählt -, beschloß er, auch zu diesem Konzert zu gehen. Anders als beim Konzert in Bochum hatten Groupa dieses Mal keine Sängerin dabei, aber nichtsdestotrotz hat uns beiden das Konzert sehr gut gefallen. Ich denke, die Musik war eine Mischung aus schwedischer Folkmusik mit einigen jazzartigen Einflüssen. Ich finde, der norwegische Percussionist Terje Isungset, der wahrscheinlich einer der Originellsten seines Fachs ist, war wirklich erstaunlich. (Letztes Jahr hat er ein Album veröffentlicht mit Musik, die mit Instrumenten aus Eis gespielt wurde!) Er hatte zwei Trommeln, wenn ich mich recht erinnere, eine etwas sonderbar aussehende Hi-Hat, ein großes Becken, einige Reihen mit Glocken in allen möglichen Größen, Reihen aus Holzstöcken in verschiedenen Größen, die mit Kordeln zusammengebunden waren und einige Steine – es sah wirklich sonderbar aus im Vergleich zu den gewöhnlichen Drumkits, aber es klang sehr interessant. Übrigens, Terje ist auch ein exzellenter Maultrommelspieler! Die anderen drei Musiker konnten auch sehr gut auf ihren Instrumenten – Keyboards, verschiedene Flöten, Geige und Akkordeon – spielen. Groupas Konzert hat nicht viel länger als eine Stunde gedauert, aber für 50,00 SKr (etwa 6,00 €) war das OK – nun, ich mußte ohnehin nichts
zahlen :-).

Am Freitag fuhren wir schließlich nach Oslo. Der Zug brauchte 4 Stunden und vom Hauptbahnhof nahmen wir dann den Bus, um zum SAS Radisson Park Hotel zu gelangen, das einige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt im Fornebupark, direkt am Oslofjord lag.


Vor unserem Hotel


Ich beim Studium des Busfahrplanes

Als wir eincheckten, war schon eine Nachricht für Burkhard von Mahsa Vahdat da. Burkhard und Mahsa hatten schon vorher geplant, sich in Oslo zu treffen. Als er sie zurückrief, sagte sie ihm, daß sie und ihre Schwester Marjan für den Abend nichts geplant hätten, so daß er zu ihrem Hotel kommen und sie dort treffen könnte. Ich war sehr aufgeregt, aber ich schätze, Burkhard war es noch mehr. Er nahm die Geschenke, die er mitgebracht hatte (hauptsächlich CDs, die man wahrscheinlich im Iran nicht bekommt) und dann ging´s zurück in die Stadt, ein bißchen Fast Food essen (für mich allerdings nicht, Wesen wie ich müssen nicht essen und trinken - wir leben von Vorstellungskraft) und dann zum SAS Radisson Plaza Hotel, angeblich das größte Hotel Skandinaviens. Dort trafen wir zuerst Mahsa und dann auch ihre Schwester Marjan in der Hotellobby. Beide sind sehr freundliche, sympathische und liebenswürdige junge Frauen! Burkhard und Mahsa tauschten ihre Geschenke aus – sie hatte einige CDs und Kassetten mit Musik aus dem Iran mitgebracht – und die beiden und Marjan unterhielten sich etwa 1 ½ Stunden, meist über Musik. Die Verständigung war kein Problem, da sowohl Mahsa als auch Marjan sehr gut Englisch sprechen. Burkhard und Marjan hatten sogar eine kleine Unterhaltung auf Französisch. Wenn man bedenkt, daß Burkhard schon seit 12 Jahren kein Französisch mehr gesprochen hat, muß ich schon sagen, daß es recht gut zu klappen schien! Als Burkhard ein Foto von Mahsa und Marjan machte, warf Marjan ironisch ein: "The axis of evil!" Bevor wir uns voneinander verabschiedeten, war Mahsa so lieb, mir zu erlauben, auf ihrer Schulter zu sitzen, so daß Burkhard ein Foto von ihr und mir machen konnte. Ich denke, es war ein denkwürdiger und unvergeßlicher Abend. Ich bin immer noch nicht sicher, ob Burkhard sich bereits bewußt geworden ist, daß all dies tatsächlich stattgefunden hat.


"Die Achse des Bösen"


Ich und Mahsa

Am Samstagmorgen haben wir (nun, genaugenommen nur Burkhard) um 9 Uhr gefrühstückt und dann hat Burkhard mich zum Oslofjord mitgenommen, um einige Bilder von mir in der Morgensonne zu machen. Das Wasser war sehr ruhig, einige Seevögel schwammen darauf, die Sonne schien in unsere Gesichter von einem klaren blauen Himmel herab – es war so schön, einer jener perfekten Momente, von denen man sich wünscht, sie könnten für immer andauern!


Ein sonniger Novembermorgen am Oslofjord


Blick in die aufgehende Sonne

Da Burkhard nichts besonderes geplant hatte, fuhren wir in die Stadt zur Kulturkirche Jakob, dem Ort, wo das Konzert stattfinden würde.


Die Kulturkirche Jakob

Danach entschlossen wir uns, das Munch-Museum zu besichtigen, wo Burkhard recht viele Fotos gemacht hat.


Vor dem Munch-Museum

Wir sahen auch einige der Gemälde, die Burkhard bereits aus dem CD-Booklet seines Lieblingsalbums von Kari Bremnes, "Løsrivelse", kannte, darunter auch Munchs berühmtestes, nämlich "Skrik" ("Schrei").


Løsrivelse


Viele Munch-Plakate


Bewundern der Kunst von Munch


Kannst du mich sehen?

Das Oslo-Package, das Burkhard gebucht hatte, schloß nicht nur das Hotelzimmer (+ Frühstück), sondern auch den Oslo-Pass ein. Der war für 96 Stunden gültig und erlaubte die kostenlose Benutzung aller öffentlichen Verkehrssysteme in Oslo ebenso wie freien Eintritt in viele Museen – sehr praktisch! Nach dem Munch-Museum haben wir auch das zoologische Museum besucht, wo man alle Arten von ausgestopften Tieren findet. Es gab dort auch einige Dinosaurierskelette und ein paar Cartoons mit Dinosauriern.


Ein ausgestopfter Luchs


Cartoon mit Dinosauriern


Der Oslofjord an einem klaren Novembernachmittag

Etwa gegen 15 Uhr fuhren wir zurück zum Hotel. Am Abend kamen wir schon um 18.25 Uhr bei der Kulturkirche Jakob an, obwohl die Türen nicht vor 19 Uhr öffneten. Da wir unter den ersten waren, die hineinkamen, hat Burkhard es geschafft, einen Platz in der Mitte der ersten Reihe zu erwischen. Absolut perfekt! Schließlich begann das Konzert um 20 Uhr und als erstes betrat Kari Bremnes die Bühne. Burkhard hat mir später erzählt, es sei schwierig für ihn gewesen, sich auf die Musik zu konzentrieren, denn Kari hätte absolut atemberaubend ausgesehen. Diese Männer! Da kommt eine gutaussehende Frau daher und schon können sie nicht mehr klar denken! Vielleicht sollte er bei ihren bevorstehenden Konzerten in Deutschland im Januar eine Augenbinde tragen, hihihi! Ok, ich gebe zu, daß sie in der Tat sehr gut aussah. Aber da ist definitiv mehr. Ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll, aber diese Frau hat eine besondere, faszinierende Aura. Charisma? Ich schätze, so könnte man es nennen. Sie begann mit einem von Burkhards Lieblingsliedern vom Album "Svarta Bjørn", nämlich "Byssan lull". Es ist – ihr habt es schon vermutet – ein Wiegenlied, was angesichts des Titels dieses Konzertes nicht überraschend ist.

Nach diesem wunderbaren Beginn kam Halla Bassam aus dem Irak auf die Bühne, um das Lied "Sov mitt barn – Dilelol" zusammen mit Kari Bremnes zu singen. Auf der Voggesanger-EP sang Halla Bassam dieses Lied zusammen mit Amel Kthyer, einer anderen Sängerin aus dem Irak, und Eva Dahlgren aus Schweden. Bei diesem Konzert wurde die Stimme von Amel Kthyer vom Band hinzugefügt und Kari Bremnes übernahm die Songparts von Eva Dahlgren. Ein wirklich schönes Lied! Zusätzlich zum Gesang spielte Halla Bassam auch Santur (es ist tatsächlich das gleiche Instrument, das auch die frühere Dead Can Dance-Sängerin Lisa Gerrard spielt, obwohl sie einen anderen Namen dafür hatte). Nach dem Duett mit Kari Bremnes folgte ein Stück, bei dem Halla Bassam von ihrem Musiklehrer Hisham Sharaf an der Klarinette begleitet wurde. Dann spielte sie noch zwei weitere Stücke allein. Nun, nicht ganz allein, denn da war noch eine komplette Band, die sie und die anderen Sängerinnen begleitete: Knut Reiersrud an der Gitarre (er war auch für die Arrangements auf der Voggesanger-EP verantwortlich, mit Ausnahme des Liedes von Marjan und Mahsa Vahdat), Audun Erlien am Bass, Per Oddvar Johansen an der Percussion und David Wallumrød am Piano.


Marjan und Mahsa Vahdat (etwas verschwommen)

Als Halla Bassam ihr Set beendet hatte, erschienen Mahsa und Marjan Vahdat auf der Bühne und sie begannen mit ihrem Lied von der Voggesanger-EP, "Lalalala gohle laleh". Anders als auf der EP brachten sie es nicht acapella dar, sondern Mahsa spielte auch auf der Setar dazu. Ich bin keine Spezialistin in persischer Gesangstechnik, aber ich denke, sie haben einen exzellenten Job abgeliefert – ebenso wie die anderen Sängerinnen. Sie haben zwei weitere Duette gesungen, bei denen Marjan auch Daf gespielt hat, eine Trommel, die mich etwas an ein sehr großes Tambourin erinnert. Das erste dieser Lieder, "Khosh kharaman", war, wie mir Mahsa erzählte, inspiriert durch eine Volksweise aus Khorasan. Das zweite, ein weiteres Wiegenlied mit dem Titel "Golelale", wurde auf der Voggesanger-EP von der iranischen Sängerin Pari Zanganeh gesungen. Schließlich kam Kari Bremnes wieder auf die Bühne, um ein Lied zusammen mit ihnen zu singen. Bei diesem Lied, "Gole baghe behesht", welches nicht auf der EP ist, sang Kari Bremnes die englische Übersetzung des persischen Textes, den Mahsa und Marjan zuvor gesungen hatten.


Rim Banna

Als nächstes kam Rim Banna aus Palästina auf die Bühne. Sie sang drei Lieder als Solistin, darunter auch das Stück "Nami Ya La`aubi", welches sie auf der Voggesanger-EP zusammen mit der The Savage Rose-Sängerin Anisette aus Dänemark gesungen hatte. Ein weiteres Lied, welches sie alleine sang, war einem jungen palästinensischen Mädchen gewidmet, einem Baby, welches von einem israelischen Heckenschützen getötet worden war – er hatte ihr eine Kugel direkt in den Kopf geschossen. Zu meiner großen Freude sang Rim Banna auch unseren Lieblingssong von der Voggesanger-EP zusammen mit Kari Bremnes, das tief melancholische und bewegende "Du endeløse natt – Ya Lel Ma Atwalak". Schönheit in Perfektion!

Nachdem Rim Banna die Bühne verlassen hatte, hielt Kari Bremnes eine kleine Ansprache. Aufgrund meiner und Burkhards armseliger Norwegischkenntnisse verstanden wir leider nicht sehr viel, abgesehen davon, daß es (auch) um George W. Bush und (wahrscheinlich) seine Politik ging. Ich vermute, Burkhard hätte etwas mehr verstanden, wenn er hätte lesen können, was Kari sagte. Nach einigen gelegentlichen Lachern aus dem Publikum zu urteilen, hat Kari offensichtlich auch einige ironische Bemerkungen gemacht. Nach ihrer kurzen Ansprache sang Kari ein Lied von ihrem Solodebüt "Mitt ville hjerte", veröffentlicht im Jahre 1987. Es war – natürlich – "Vuggevise". Wieder ein wunderbar melancholisches Lied! Übrigens, der Text dieses Liedes stammt (ebenso wie alle anderen Texte auf dem Debütalbum) von Tove Ditlevsen, einer dänischen Dichterin.


Mahsa Vahdat, Rim Banna, Kari Bremnes

Das letzte Lied war eine Art Medley. Abwechselnd sang Kari Bremens eine Strophe von "Byssan lull" und dann trug eine der anderen Sängerinnen einen Teil von einem der Lieder vor, welche sie zuvor gesungen hatte.


Halla Bassam, Marjan + Mahsa Vahdat, Rim Banna

Nach diesem letzten Lied gab es viel Applaus und Standing Ovations, aber leider keine Zugabe. Als alle Sängerinnen nebeneinander auf der Bühen standen, war es (glaube ich) Rim Banna, die sagte: "We are not the axis of evil!" Nein, sie sind es definitiv nicht, eher die "Achse der musikalischen Schönheit"! Alles in allem war es ein sehr, sehr besonderes und denkwürdiges Ereignis und wir waren wirklich froh unter den (vielleicht einigen hundert) Glücklichen gewesen zu sein, die es erlebt haben. Wer weiß, ob es jemals noch einmal stattfinden wird?


Rim Banna und Kari Bremnes

Das Konzert war also absolut perfekt gewesen. Da unsere gesamte Reise bis dahin in jeder Beziehung perfekt verlaufen war, würde man erwarten, daß irgendwas einfach schiefgehen mußte – und so kam es auch! Ein Kapitel aus der beliebten Reihe "Wie versaue ich den schönsten Moment in meinem Leben!": Burkhard hatte vorgehabt, das CD-Booklet seiner Voggesanger-EP nach dem Konzert von allen Sängerinnen unterzeichnen zu lassen (ok, die Unterschriften von Mahsa und Marjan hatte er sich schon am Abend vorher geben lassen). Daneben hatte er noch ein kleines Geschenk für alle Sängerinnen und eine Diskette für Kari mit seinen deutschen Übersetzungen der Texte ihrer Soloalben mitgebracht. In der Annahme, es sei höflich, lief er nicht direkt nach dem Konzert hinter die Bühne, sondern er hatte beschlossen zu warten. Unglücklicherweise hatte jemand, den er gefragt hatte, ob es eine Möglichkeit gebe, hinter der Bühne Autogramme von den Sängerinnen zu bekommen, ihm gesagt, die Sängerinnen würden sich gerade umziehen und er solle warten. Also wartete Burkhard und wartete – er war offensichtlich zu höflich! Denn nachdem er schließlich jemanden von den Bandmitgliedern gefragt hatte, der ihm dann gesagt hatte, er solle einfach hinter die Bühne und dann runter gehen (warum hatte er ihn nicht als erstes gefragt?), mußte er feststellen, daß die Sängerinnen sich bereits durch einen anderen Ausgang auf den Weg zum Hotel gemacht hatten.

Nun, das nenne ich einen vielversprechenden Kandidaten für den "Depp des Jahres"-Wettbewerb! Oh, es ist ein bißchen gemein von mir, das zu sagen, ich weiß. Nun, man darf diesen "Schönheitsfehler" nicht all die wunderbaren Momente überschatten lassen. Wir hatten das Vergnügen, Mahsa und Marjan Vahdat persönlich zu treffen und uns mit ihnen zu unterhalten, wir haben zwei großartige Konzerte gesehen, das Wetter hätte nicht besser sein können für diese Jahreszeit, die Fahrt nach Göteborg und Oslo sowie zurück nach Hause verlief perfekt – also was mehr kann man erwarten? Meiner Meinung nach war es eine perfekte Woche und vielleicht hat Burkhard einfach noch nicht erkannt, was für ein Glück er tatsächlich gehabt hat!"

- Miss Loona (und Burkhard) - November '03

P.S.: Im Dezember geben Kari Bremnes und Rim Banna einige Konzerte in der Kulturkirche Jakob in Oslo unter der Überschrift "Finn veien, engel" und im Januar wird Kari Bremnes auf Tour in Deutschland unterwegs sein.