R. I. P. Jon Lord

Ich war nie der große Deep Purple-Fan oder gar ein Kenner der Band – da dürfte Klaus als unser „Altrocker“ sicher der Kompetenteste in der ZWNN-Mannschaft sein. Aber neben Alice Coopers Auftritt in der Muppet Show und einem beinahe totgespielten Tape mit Led Zeppelin Nr. II war es eine aus der Stadtbücherei ausgeliehene Kassette mit dem CONCERTO FOR GROUP AND ORCHESTRA, die mir aus der frühen Jugend besonders im Gedächtnis blieb. Im Gedenken an Jon Lord, der das Werk komponierte, und diese Woche leider an den Folgen seiner Krebserkrankung gestorben ist, hier ein Auszug aus dem 1969er Konzert in der Londoner Royal Albert Hall. Der für mich magische Moment: Minute 3:30, als nach dem klassischem Intro und der volksmusikartigen Passage der Gitarrenpart einsetzt. Aber eigentlich ist das ganze Stück einfach nur eine Klasse für sich …

– Stefan –

3 Kommentare

  1. Hail Jon Lord! Die alte Rock-Weisheit „Was haben Keyboards und Kondome gemeinsam? Antwort: Ohne is‘ schöner“ galt bei ihm nie. Er war einer meiner Helden.

  2. Kleiner Nachtrag noch: Ein Extra-Lob noch ausdrücklich an den 1969er-Dirigenten Sir Malcolm Arnold, durch dessen Einfühlungsvermögen das Experiment „Concert for Group & Orchestra“ damals wohl eigentlich erst nur gelingen konnte! Man sieht´s ja auch an den Mienen der „E-Musiker“: Teilweise herrscht da einfach nur totales „HÄ :-????“ vor…. grad bei den älteren Musikern und v.a., wenn die Klassiker Pause haben und Blackmore seine Ego-Touren fährt… ;-)))

  3. Hi Stefan (long time no C… – was macht die Kunst :-?) YEP! Da hat sich einer der wirklich „Großen“ von der Bühne des Lebens verabschiedet! :-/// Möchte hier allerdings nicht zum „Nachrufschreiber“ verkommen… gibt ja auch genügend davon bei den renommierten, „seriösen“ Kollegen, oder ;-? Was mir persönlich allerdings imponiert hat: Ein unspektakulärer, aber einigermaßen gut recherchierter Beitrag in den ntv-Nachrichten am „morning after“… War zwar nicht grad DIE Nachricht, die man zum Frühstück so hören mochte, aber life happens… Und: Das Concerto – allerdings in der Neuauflage der Steve Morse-Ära – hab´ ich mir letzte Nacht auch wieder mal gegönnt! Hat einfach was!
    Gruß, Klaus

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