In eigener Sache: Schön, wenn die FAZ bei uns abschreibt…

Nach den Plagiatsvorwürfen gegen Verteidigungsminister zu Guttenberg und die am 23. Februar 2011 verkündete Entziehung seines Doktortitels durch die Universität Bayreuth wird die deutsche Presse von einem zweiten, kaum weniger bedeutenden Skandal erschüttert. Die Redaktion des Online-Magazins ZINE WITH NO NAME stellt fest, daß Teile eines am 14. September 2001 auf unserer Internetseite „zine-with-no-name.de“ veröffentlichten Artikels über die slowenische Musikformation LAIBACH knapp zwei Jahre später auf der Internetseite „www.faz.net“ ohne eine zuvor eingeholte Genehmigung in einem dort publizierten Text verwendet wurden. Es handelt sich im Detail um folgende Passage:

Der FAZ-Artikel über Laibach wurde am 10. September 2003 anläßlich einer Besprechung des damals aktuellen Albums „WAT“ veröffentlicht. Er ist auf faz.net unter folgender Adresse noch immer zu finden:
faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~E0E301FDD389D4BF1BE77B71B1326B7C1~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Die Redaktion des ZWNN protestiert mit allem Nachdruck gegen diese mit nichts zu entschuldigende Plünderung eines durch unseren Autor in mühevoller nächtlicher Kleinarbeit verfaßten Artikels. Dieses Vorgehen ist nicht nur geeignet, die Zukunft des deutschen Qualitätsjournalismus‘ in gravierender Weise zu untergraben, es gefährdet auch das Vertrauen der Bevölkerung in die Unbestechlichkeit und die Professionalität der „Vierten Gewalt“ in der Bundesrepublik Deutschland. Wir fordern daher den sofortigen Rücktritt der gesamten Redaktionsspitze der FAZ-Print- und Online-Ausgabe, die Demission der Bundeskanzlerin, des Kabinetts und des Bundespräsidenten, die Auflösung aller dogmatischen Weltreligionen, die Aufhebung der Schwerkraft sowie ein bedingungsloses Grundeinkommen in Höhe von monatlich 5000 Euro für die Mitglieder der ZWNN-Redaktion. Um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen, werden wir auch weiterhin die FAZ nicht kaufen.

Stefan (Magister mit „SPIEGEL Geschichte“ gemacht), Martin (Diplomarbeit aus der taz-Wochenendausgabe gebastelt) und die Redaktion des ZINE WITH NO NAME, am 24. Februar 2011

Ein Kommentar

  1. Abgesehen von der qualitativen Katastrophe und der elitären Arroganz des FAZ Artikels, ist der Autor trotz des verbrecherisch, kriminellen Betruges und geistigen Diebstahls ihres Eigentums auch noch dreist genug dies ans Ende zu setzen: „© Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH 2011. Alle Rechte vorbehalten.“ Ich gebe hiermit meine totale Unterstützung zu ihren Forderungen bekannt.

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